Privatschule Mönchengladbach
                Staatlich anerkannte Ergänzungsschule Sekundarstufe I und  II   

 

 

Am Freitag, dem 30.06. starteten wir mittags bei schönem Wetter von MG aus in Richtung Nordsee. Staubedingt kamen wir zu unterschiedlichen Zeiten im Vakantiepark Schouwen an. Nach dem Bezug der Bungalows ( in 2 Badezimmern war das Umdrehen nur mit größter Vorsicht möglich ) sollen dann die Ferien beginnen. Am Samstag standen Orts- und Standerkundung auf dem Programm, Sonntag besuchten wir dann gemeinsam das ecoscope, ein Aktiv- und Beschäftigungszentrum für Natur und Umwelt, in dem man bei aufregenden Computerspielen und Zielstellungen aktuelle technologische Entwicklungen auf Natur- und Umweltgebiet kennenlernt. Das Labor konnten wir an diesem Tag leider nicht nutzen. Am Montag war dann Strand angesagt, aber es war so windig, dass man die Sonne nicht so intensiv merkte. Plötzlich standen ein Eastpack und ein Paar DC´s alleine im Sand, daneben zwei Handtücher. Oh Schreck! War das schon der erste Unfall? Weit gefehlt, die beiden Jungs waren beim Drachensteigen. Dienstag, den 04.07. ging ohne Jacke schon gar nichts mehr. Also rauf auf den Drahtesel und 15 km radeln. Zieriksee war unser Ziel. Es ist eine der zehn niederländischen Städte mit den meisten historischen Bauwerken. Diese kleine Stadt hat alleine 500 davon zu bieten. Am Mittwoch fuhren wir dann mit dem Bus zum Gran Dorado Park Port Zelande um es uns dort im Südsee- Badeparadies in Wasserrutsche gut gehen zu lassen. An eine Benutzung des Außenbeckens war bei den Witterungsverhältnissen allerdings nicht zu denken. Donnerstag, bei ca. 17°C Außentemperatur machten wir mit dem Bus eine Tagesausflug: Zuerst machten wir im Cine City Vlissingen die „ultimative Kinoerfahrung“. In bequemen Sesseln, bei salzigem Popcorn sahen wir uns die Premiere von „Mission Impossible 2“ in Originalton an ( also englisch pur ), danach war Stadtbesichtigung in Kleingruppen angesagt. Ausbeute: Enttäuschung und- einen Hamster. ( Zuerst regten sich die älteren Schüler fürchterlich darüber auf später spielten auch sie mit dem Tier. ) 

Nun war Mc Donalds als „Abendrestaurant“ ausgeguckt worden, aber das war nicht so einfach, denn wir mussten zuerst nach Middelburg, aber für Mc- Fress tut man alles. Freitag, Halbzeit, auf vielfachen Wunsch ein freier Tag, aber schon um 14Uhr war es einfach langweilig, und es regnete, regnete, regnete. Samstag ging es mit den Fahrrädern nach Brouwershaven. Ein schöner Yachthafen und eine Art Stadtfest gab es, aber zwischen den Regenschauern machte das so wenig Spaß, wie die Rückfahrt über den Deich. Sonntag war der Geburtstag von Frau Upadek, der begleitenden Lehrerin. Heute sollte sie sich um nichts kümmern. Es fing auch ganz toll an mit einem schön gedeckten Frühstückstisch mit Kerzenschein. Dann verbarrikadierten sich die Schüler, um die gelungene Travestieshow für den Abend vorzubereiten. Inzwischen war Windstärke 5, die einschließlich Mittwoch Vormittag in Verbindung mit Regen blieb. Jetzt waren wir bei 14°C. Montag sollte action sein. Also: Tagesausflug. Es ging mit dem Bus zum Waterland Neeltje Jans. Hier kann man z.B. erfahren, dass es die Deltawerke gibt und welches ausgeklügelte Wasserwirtschaftssystem es möglich macht, dass in den Niederlanden Millionen von Menschen unterhalb des Meeresspiegels wohnen und arbeiten. Man kann den imposantesten Teil der Deltawerke besichtigen, das beeindruckende Innere des Sturmflutwerks. Auf dem Wasserspielplatz kann man eine Wassermühle betreiben, Dämme schließen und öffnen und sich natürlich auch gegenseitig nass spritzen. Wasser als Faszination war in dem Wasserpavillion zu bewundern. Bei der anschließenden Schiffsrundfahrt konnte man dann Seehunde bewundern. Dienstag brachten uns dann wieder niederländisch öffentliche Verkehrsmittel von unserer Zeeland- Insel Walcheren. Veere war unser Ziel, ein kleines verträumtes Hafendorf. Hier gab es einen historischen Jahrmarkt im Regen. Da schon einige Fahrräder out- of- order waren, sollte die Gruppe jetzt geteilt werden. Morgens fuhr Frau Up mit den Mädchen nach Burgh- Haamsteede, um sich dort die Mühle anzusehen. Die Besichtigung war schon enttäuschend, aber die dort so hochgepriesenen Pfannkuchen noch mehr. Nachmittags kam plötzlich die Sonne raus, so dass Strahl am Strand ( Temperatur egal ) genutzt wurde. Und abends begann es wieder zu regnen, und das bis zur Abfahrt am Freitag, so dass der Donnerstag in Ruhe zum Aufräumen genutzt werden konnte. 

G.Upadek      

Stand: 26. April 2011