Privatschule Mönchengladbach
                Staatlich anerkannte Ergänzungsschule Sekundarstufe I und  II   

 

 

Nicht London, Berlin, München, Rom, nein Prag war das Traumziel für ihre 
diesjährige Klassenfahrt vom 7. - 12. März 99. 
21 Schüler plus Klassenlehrer und Klassenlehrerin trauten sich. 
Abfahrt Sonntagabend in Mönchengladbach, 10 Minuten Zugverspätung, ein Glück,
keine Zeit mehr für den angedrohten Burgerstop in Düsseldorf .
Umsteigen in Düsseldorf, klar, alle reservierten Plätze sind bereits besetzt. 
Während Herr Herrmann noch hektisch auf dem Bahnsteig mit dem Schaffner
konferiert, haben beherzte Schüler/-innen innen schon für Ordnung und freie Plätze gesorgt. 
Der Zug fährt an, das Gepäck wird auf unsere 4 Abteile verteilt, aber halt... . 
Wo ist Uli H.`s Rucksack?
Stoff für einen Krimi: man hat da finstere Gestalten auf dem Gang gesehen... . 
Der Zug wird in beide Richtungen mehrfach durchsucht, der Schaffner wird 
eingeweiht und sucht mit. In Köln kommt dieser wackere DB-Bedienstete auf die Idee, 
seine Kollegen in D`dorf aunzurufen und siehe da, der Rucksack schlummert dort schon 
friedlich auf der Fundstelle.

12 Stunden im Zug: 6er- Abteile können eng sein, besonderes, wenn sich 18 von 23 Personen auf 2 Abteilen zusammendrängen, 

na ja,die Musik und die menschliche Wärme... . 

 

 

 

 

Montag, 8.36 Uhr : Ankunft in Prag, ein Glück, dass ein netter Tscheche erklärte, Hlavni Nadrazi sei wirklich der Hauptbahnhof. Eine strahlende Reiseleiterin brachte die völlig übernächtigte Gruppe zum Bus, der uns durch ganz und gar nicht strahlende Randbezirke in die überhaupt kein bisschen strahlende Pension transportierte.
Montagnachmittag: Im strahlenden Sonnenschein erste Straßenbahnfahrt in die Stadt, Licht, Wärme, Nahrung und schon stimmte das Leben wieder. Erste Rechenversuche mit geteilt durch 18 machte besonders viel Laune. Wieso sagte nur niemand Kronen zu dieser Währung? Man rechnet in Öre, Ohren oder Kreuzer. Den Tschechen war es auch egal. 

Dienstag:
Besuch des Hradschin mit Reiseleitung. Bleibende Erinnerung? 
Dieser elende Regen, kalt war es und die Soldaten von der Wache hatten so warme Mäntel. Da war noch dieser Käfig, wo Löwen mit 2 Schwänzen gezüchtet wurden, oder so.
Abends, beim Ausgang avancierte eine Disco am Altstädter Markt zum Lieblingsort unserer Schüler. Es muss wohl an der leckeren Cola gelegen haben.

Mittwoch: Besichtigung der Altstadt und ein bisschen Historie. Die Sporteinlage Turmbesteigen wurde mit pflichtgemäßem Knurren absolviert, war aber dann Anlass zu unzähligen Fotos . Abends sollten die ganz schicken Discos gesichtet werden , leider war nicht Wochenende und so landete man wieder .. s.o.

Donnerstag : Besichtigung der Kleinseite, noch was Historie und ein paar Botschaften. Seltsam, es macht sich eine gewisse Fußlahmheit breit. Diese hinderte eine Gruppe von Schülern aber nicht daran, von dem gemeinsamen Abendessen noch eine zweifache Stadtumrundung einzulegen, auf der Suche nach Verpflegung für die Rückfahrt hatte sie wohl minimal die Orientierung verloren.

Freitag : Tschechien wurde in die Nato aufgenommen und wir fuhren außer Landes. Wunderbar bequem im Großraumwaggon ließ sich die lange Fahrt erheblich besser ertragen . Zum großen Entzücken einiger Mädels stieg dann in Frankfurt noch na ja, dieser Typ von “The Boyz” zu. Und er lächelte, erzählte bereitwillig von seiner wildbewegten Jugend und ließ die Augen strahlen und die Herzen bubbern.
Alle gut gelandet und außer ein paar Erkältungen nur positive Erinnerungen: 
War eine klasse Klassenfahrt.                                 
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Stand: 03. April 2008