Privatschule Mönchengladbach
                Staatlich anerkannte Ergänzungsschule Sekundarstufe I und  II   

 

                               

Projekt Gartengestaltung         

Pausenräume, Gartenträume, Träume sind Schäume.... nicht so für die sechs Wagemutigen aus der Klasse 10a. 
Sie wurden zu Rittern der Spaten, Schaufel, Rechen, Schere und Dreizack.

 

Sie nahmen den Kampf auf mit stinkenden Müllsäcken, die, wie auch der Bauschutt, tief in ihrem „Garten utopia“ vergraben waren.
Wie Lancelot und Galahad sich den Drachen entgegen warfen, so brachten sie Teppichstange und Müllhalden in deren Hängergrab, so dass der gesamte Abfall endlich dorthin kommt, wo er hingehört.
    Besonderer Herausforderung und dem Kampf mit der siebenköpfigen Hydra glich das Roden metertiefer Strauch- und Baumwurzeln.
Kaum hatten die Recken eine Wurzel aus dem Boden gelöst, schien sie sich mit neuen Armen  wieder im Untergrund zu verankern.
Einzig und allein der Wettergott blickte gütigen Auges auf die Gruppe. Es war so eiskalt, dass niemand an Überhitzung leiden musste.
Als schließlich alle Vorbereitungen getätigt waren, die Muskeln nach drei Tagen des Rodens, Umgrabens und Ebnens immer schwerer wurden, sandte der „Gartengott“, vertreten durch den Schulleiter und Christian Zimmermanns, einen ehemaligen „Heboianer“, die ultimative Herausforderung. Ein Container mit 10m³ gewaschenen Kieses harrte seiner Aufschüttung als Kiesterrasse im hinteren Teil des Zukünftigen Gartenparadieses.


 Ohne zu Zögern stellten sich die „Kämpen“ diesem neuerlichen Kampf und luden im ersten Durchlauf dreiviertel dieses Containerinhaltes nur mit Hilfe zweier kleiner Schubkarren über lange Gänge treppauf an ihren Bestimmungsort. Die Nacht danach war wohl für alle die Nacht der langen Arme und schmerzenden Muskeln. Aber wie es sich für Ritter des Gartens gehört, standen sie pünktlich am folgenden Morgen bereit, neu motiviert, den letzten Kampf aufzunehmen. „Sysiphos staunte, dass sie die Steine auf den Berg hinaufrollten“.
Einen Traum umzusetzen bedarf aber nicht nur harter Arbeit, sonder auch der künstlerischen Begleitung aus den eigenen Reihen (Dennis Heltzel) und eines Gastes (Mauricio Ruske). Kunst bedarf natürlich der Vorbereitung: Reinigung der Wand  Festigung mit Tiefgrund, Grundierung in strahlendem Weiß.   
Nun schufen die beiden Graffiti-Künstler eine Konzeptwand, die durch ihre Strukturen, Licht – und Schattenspiele, Farbfläche, Raumwirkung später die Entspannung in den Pausen  noch vertiefen soll.

Und nur die Malocher werden ihren Enkel erzählen können, was sie einst geschafft haben.
In großer Bewunderung die Lehrerin, die dieses Projekt begleiteten durfte.                                       
B.Stukenbrock   


Wer hätte das gedacht !?! 
Nicht nur Schüler treiben ihr Unwesen
auf der HeBo-Privatschule !

Stand: 26. April 2011