| |
 |
Vom 04.06. bis zum 09.06. verbrachten die Schüler
und Schülerinnen der Klassen 9a + b, sowie die Schüler und Schülerinnen
der Klasse 10a ihre diesjährige Klassenfahrt in Prag.
Am Sonntag Abend ging es mit der Bundesbahn um
18.00 Uhr los in Richtung tschechische Hauptstadt.

Wie zu erwarten, war den Schülern die Nacht zu
schade, um sie mit solch sinnlosen und zeitvergeudenden Tätigkeiten wie
Schlafen zu verbringen, und es ging recht munter her. Erst in den
Morgenstunden, als wir uns bereits kurz vor dem Ankunftsziel befanden,
kehrte ein wenig Ruhe ein. Doch war es zu spät, um wirklich noch ein
wenig Schlaf zu finden.
Welche Abenteuer ein Großstadtbesuch birgt, zeigte
sich für zwei aus unserer Gruppe bereits am Ankunftsbahnhof. Mit
Fotoapparat bzw. Portemonnaie (klar, dass sich hier neben dem
ganzen Geld für die Woche auch noch sämtliche Ausweispapiere einschließlich
des Hin- und Rückfahrttickets befanden) hatte man den Bahnhof betreten,
verließ denselbigen aber ohne diese Gegenstände. Dagegen ehrte es doch
den Schüler, der seine Geldbörse einbüsste, dass er jetzt als
klaren Fehler erkannte, den Rat der Mutter, doch einen Brustbeutel
mitzunehmen, als uncool ausgeschlagen zu haben. Es konnte aber schnell für
Abhilfe gesorgt werden, die Diebstähle wurden gemeldet und die
Besichtigungen der Woche wurde für unsere Kollegin Gaby durch einen
Besuch bei der Polizei und der deutschen Botschaft erweitert. Zum Glück
blieb es aber bei diesen etwas unangenehmeren Erfahrungen. |
 |
 |
Am Hotel angekommen, konnten wir uns zunächst etwas frisch
machen und gestärkt mit einem guten und reichhaltigen Frühstück die ersten
Schritte durch die Stadt machen. Unter kundiger Führung unserer tschechischen
Reiseführerin erkundeten wir die Sehenswürdigkeiten der Stadt in den ersten
beiden Tagen zu Fuß. Zeigte das Wetter sich hier noch von all seinen Seiten,
konnten wir den Rest der Woche Prag bei sehr schönem Sommerwetter
erleben.
Neben der Besichtigung der allseits bekannten Sehenswürdigkeiten standen dabei
auch ein Besuch in einem Spiegelkabinett, der Besuch einer multimedialen Show,
die die Geschichte Prags und die Bedeutung Franz Kafkas auf etwas andere, aber
sehr interessante Weise vermittelte, schließlich der Besuch des Black
Theatre, auf dem Programm.
Daneben gab es natürlich auch ausreichend Freizeit für
die Schüler, um auch auf eigene Faust die Stadt zu erkunden. Als Highlights
erwiesen sich hier die für Prag typischen und einzig-artigen Einrichtungen wie McDonald`s,
Burger King und Kentucky
Fried Chicken.
Die Abende wurden dann in gemeinsamer Runde bei einem sehr
guten dreigängigen Menü in einem australischen Restaurant verbracht, in dem
man auch nach dem Essen noch gemütlich beisammen sitzen konnte. Einige Male
konnten wir auch ein Dart-Turnier austragen. Viel zu schnell ging dann die Woche
ihrem Ende entgegen und mit einer Fülle von Eindrücken unterschiedlichster Art
verließen wir diese wunderschöne Stadt am Freitag gegen Mittag Richtung
Heimat.
Auf der Rückreise zeigte sich bei einigen SchülerInnen dann, wie
anstrengend so eine Klassenfahrt doch sein kann. Vom Elan der Hinfahrt war
da bei den meisten nichts mehr zu spüren. Doch halt, eine kleine Gruppe
Unermüdlicher wagte es der Erschöpfung zu trotzen. Leider war es zu spät
einen Rekordversuch beim Guinness Book of Records zu
beantragen, denn man schaffte es die gesamte Zugfahrt (13 Stunden lang)
mit Kartenspiel zu verbringen. Mit Stefan Raab zu sprechen:
„Respekt!“. Erst bei der Ankunft in Mönchengladbach um 1.15 Uhr waren
dann wirklich ausschließlich alle nur noch auf
baldige Bettruhe eingestellt. |
|
Alles in allem eine gute Klassenfahrt, die, so schien es, allen gefallen
hat. Bleibt noch die ausgezeichnete Organisationsarbeit unsere Kollegin Gaby
Upadek besonders hervorzuheben. Nicht nur, dass sie meinem Kollegen Manfred und
mir die Formalia bei der Vorbereitung abgenommen hatte, auch in Prag erwies es
sich als angenehm, auf ihre Erfahrungen aus zwei zurückliegenden Pragfahrten
zurückgreifen zu können.
M.Herzmann
[zurück] |