Die Entführung in der Taubengasse

 

Die drei !!! trafen sich in ihrem Hauptquartier in der Engelstraße, um ein bisschen Karten zu spielen. Zwei der drei !!! waren schon da, doch wo war der Dritte im Bunde? Es war, wie so oft, der Chef Marcel. Alle überlegten, wo er bleiben würde, als nach einer guten halben Stunde das Telefon ging und sich eine krächzende Stimme meldete!

„Wenn ihr euren Chef wiederhaben wollt, dann haltet euch aus der Drogenszene heraus, ihr hört von mir.“ Er schmiss den Hörer auf die Gabel! Die zwei!! dachten kurz nach und sagten: „Los wir suchen ihn!“ Die Suche begann auf dem Rosenweg und ging bis zur Taubengasse als das zweite! plötzlich sagte:„ Guck mal da, Dritter! Da ist das Rad von Detektiv Eins.“ Tatsächlich, da lag das Rad. „Komm, los wir rufen die Polizei!“ Sie gingen zur nächsten Telefonzelle und der zweite Detektiv wählte die 110. Es meldete sich dieselbe krächzende Stimme wie vorher! „Polizei. Schönen guten Tag. Sie sprechen mit Jens Ebmayer.“  „Hier ist der zweite Detektiv von den drei!!!. Wir wollen eine Entführung in der Taubengasse melden!“  „Moment, ich verbinde sie mit dem obersten Spurensicherungskommando. Noch einen kleinen Moment bitte“ Zwei Minuten später meldete sich eine gewisser Herr Dietrich. Sie sprachen ein paar Worte, und dann sagte Herr Dietrich: „Bleibt wo ihr seid! Es kommt gleich jemand vorbei! Ach, und der Mann in der Zentrale hatte dieselbe Stimme wie der Erpresser. Ach so, der Herr Jens Ebmayer. Meinst Du den?“ „Ja, genau den!“

Zehn Minuten später war ein Streifenwagen der Polizei Mönchengladbach da. Die Beamten nahmen die Spuren auf und gingen wieder! Die zwei!! kehrten zurück in ihren Zentrale, wo nach zwei Minuten das Telefon schellte.„ Hier der Entführer! Wir treffen uns in zwei Stunden in der Taubengasse am Haus Nummer 27. Und keine Polizei! Ist das klar?“ „Ja, ja“ sagte der zweite Detektiv.

Er rief wieder bei der Polizei an, aber diesmal direkt bei Herrn Dietrich. „Kommen sie in zwei Stunden in die Taubengasse. Dann ist die Übergabe des Chefs an uns. Bleibt in Deckung in der Nähe des Hauses Nummer 27. O.K.“ „Bis nachher. Ach so ,hat der Herr Ebmayer da schon frei ?“ „Ja, schon seit einer Stunde .“ „Ah, danke.“

Zwei Stunden später in der Taubengasse am Haus 27. Zwei maskierte Leute brachten den Chef vor das Haus und dann ging alles ganz schnell .Die Luft wurde aus den Reifen des Autos der Räuber gelassen, so dass sie nicht mehr fliehen konnten .Die Leute des SEK gingen wieder in Deckung und die Räuber stiegen in den Wagen. Drei Schüsse fielen und die Räuber fielen in dem Wagen  um wie  Holzpfähle. Danach war der Wagen umstellt von SEK Leuten. Die Räuber wurden mit Handschellen ins Krankenhaus gefahren und dort wurden sie ans Bett gekettet, damit sie nicht fliehen konnten.

 Der Richter gab bald schon den Termin zur Gerichtsverhandlung bekannt und der Anwalt Dr. Jürg Kowalski hielt ihn im Terminkalender fest. Nach zwei Wochen war der Gerichtstermin endlich gekommen. Die Angeklagten Herr Kowalski und Herr Ebmayer würden für drei Jahre in den Bau gehen. Als sich die drei !!! am nächsten Tag in ihrem Hauptquartier zum Kartenspielen treffen wollten war es abgebrannt. „Oh, nein! Nicht schon wieder ein Rätsel.“ Sie gingen alle nach Hause und überlegten wo ihr neues  Hauptquartier sein sollte.

 

                             

 

Ein Kurzkrimi von

 

Mats Hartleb